Sehenswürdigkeiten der Costa Blanca - Ausflugsziele und Sehenswertes
Sehenswürdigkeiten gibt es an der Costa Blanca wie den weißen Sand am Meer.
Sehenswertes in Denia
In Denia (rund 44.400 Einwohner), das die nördlichste Stadt der Costa Blanca ist, wird Ihnen als erstes die Burganlage, die die Stadt überragt, ins Auge stechen. Sie befindet sich in der Mitte der Stadt und ist ihr wichtigstes Kulturdenkmal. Im 11. und 12. Jahrhundert erbauten die Mauren auf den Mauerresten einer früheren römischen Anlage die Burg. Nach vielen Aus- und Umbauten wurde sie im Spanischen Erbfolgekrieg teilweise zerstört. Hier befindet sich heute das archäologische Museum von Denia. Es werden historische Funde der Gegend, die bei Grabungen an Land, sowie im Meer gefunden wurden ausgestellt. Die Zeitspanne der Funde reicht vom Neolithikum bis ins 18. Jahrhundert hinein. Einen Bummel durch das „Barrio Baix la Mar“, dem historischen Fischerviertel, sollten Sie auf keinen Fall verpassen.
Vielleicht fällt Ihnen dabei auch eine der drei wichtigen sakralen Bauten von Denia ins Auge: die Mariä Himmelfahrtskirche, das Augustinerinnenkloster, gegründet im Jahr 1609 oder die Kirche San Antonio. Doch nicht es gibt nicht nur Besinnliches in Denia: viele Fiestas, von denen die wichtigsten der „Bous a lá mar“ und das Fest der „Moros y Christianos“ sind werden hier gefeiert. Ob Einwohner oder nicht, spielt hier keine Rolle, denn alle dürfen sich eingeladen fühlen. Der „Bous a lá Mar“ wird am ersten Samstag im Juli im Rahmen eines Patronatsfest gefeiert. In einem am Hafen abgesteckten Terrain werden Bullen losgelassen und die Mutigen, meist junge Männer, müssen nun versuchen den Stier ins Wasser zu treiben.
In die Kritik geraten ist dieses Festival, weil die Stiere mit Elektroschocks gereizt wurden, um das Ganze spektakulärer zugestalten. Für manche der Tiere endete der Stress mit einem Herzschlag. Das Fest der „Moros y Christianos“ erinnert an die lange andauernden Kämpfe zwischen Christen und Mauren.
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Weitere Freizeitattraktion Denias ist der Safaripark „Vergel“ In dem Park, den man mit dem Auto durchfährt, werden viele Tiere Afrikas in frei lebender Wildbahn gezeigt und ist so ein Erlebnis für die ganze Familie.
Zwischen Denia und Javea befindet sich der Montgo, ein Berg der von Meereshöhe 753 Meter hoch ist. Das Naturschutzgebiet, zu dem er ernannt wurde, ist vor allem für Naturliebhaber und Wanderer sehenswert. Die außergewöhnliche Form des Berges inspirierte die Einwohner dazu den Berg „Schlafender Elefant“ zu nennen.
Von Javea aus, das selbst einige sehenswerte Kirchen hat, befindet sich im Westen der Ort Gata de Gorgos, wo sich ein handwerkliches Zentrum für Korbmöbel und Gegenstände aus Korbweide, Rohr und Bambus befindet. Wenn man sich auf der N 332 einige Kilometer in Richtung Norden begibt und dann die Straße verlässt um den Wegweisern zu folgen, stößt man auf eine natürliche Höhle mit Stalaktiten und Stalagmiten. In den „Cova de las Calaveres“ stieß man auf Knochen von Menschen der Steinzeit.
Wieder ein wenig südlicher befindet sich an der Küste das „Cabo de la Nao“, das mit einer Höhe von 116 Metern gleichzeitig der östlichste Punkt der Costa Blanca ist. An den felsigen Abschnitten kommen Höhlentaucher auf ihre Kosten: die nur übers Wasser zugängliche Höhle Cueva de Agua Dulce (die Frischwasserhöhle) mit den beiden Seen Els Orgues und Del Aiguadolç sind ein wahres Abenteuer am Strand der Costa Blanca.
Sehenswürdigkeiten in Benissa
Benissa befindet sich etwas landeinwärts und ist reich an historischen Denkmälern und Bauten. Besonders hervorzuheben ist die Calle Desamparados, die Sie bei einem Bummel durch den mittelalterlich anmutenden Stadtkern entdecken können. Auf der einen Seite befinden sich Patrizierhäuser mit schmiedeeisernen Ziergittern auf der anderen erstrecken sich niedrigere Bauten, die den damaligen Herrschaften erlaubten den schönen Panoramablick zu genießen. Sie stammen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert. Im ehemaligen Handelszentrum, dem La Lonja de Contratación, das gleichzeitig das älteste der Stadt ist, ist heute ein Heimatmuseum untergebracht. Sehenswerte sakrale Bauten sind das Franziskanerkloster von Benissa und die Kirche „Purisima Xiqueta“.
In Calpe befindet sich das Wahrzeichen der Costa Blanca, der 332 Meter hohe Peñon de Ifach. Nur durch eine Landzunge mit dem Land verbunden, ragt der „kleinste Naturpark Spaniens“ in die Höhe.
Seit 1987 stehen die einmaligen Naturschätze des Felsen mit der hier endemisch vorkommenden Ifach- Nelke unter Naturschutz. Auf einem ausgewiesenen Wanderweg kann man den Gipfel in rund zwei Stunden erklimmen: er führt durch einen kleinen Tunnel bis zur Carallot-Spitze.
Hier erwarten Sie die schönsten Ausblicke an der ganzen Costa Blanca. Dieser weite Blick wurde von den Anwohnern auch bereits vor Jahrhunderten genutzt um die bucht zu überwachen. In der Umgebung von Calpe findet man noch die Überreste der Salinen, die wahrscheinlich bereits die Römer nutzten um ihren Fisch zu pökeln. Heute haben sich hier verschiedene seltene Wasservögel, wie beispielsweise Flamingos angesiedelt, die man bei geführten Touren oder auf eigene Faust entdecken kann.
Sehenswertes in Callosa d´Ensarrià
Zwischen Calpe und Benidorm befindet sich das kleine Örtchen Callosa d´Ensarrià etwas landeinwärts. Hier sollten Sie unbedingt einen Stopp einlegen, um die beeindruckenden Wasserfälle zu besichtigen und auch Zeit mitbringen ein Bad in den Himmelblauen Pools zu nehmen.
Sehenswürdigkeiten in und um Benidorm
Benidorm gilt als Hochburg für Touristen, für das es auch hauptsächlich erbaut wurde. Benidorm besitzt die größte Hochhausdichte in Relation zur Einwohnerzahl weltweit. Dementsprechend kommen die meisten Gäste, um eine nicht endende Party zu feiern. Ersichtlich wird dies auch an der Anzahl von mehr als 1000 Restaurants und Bars und ungefähr 30 Diskotheken in und um Benidorm, Langeweile ist hier ein Fremdwort.
Man schätzt, dass seit 1893, als die erste Badeanstalt eröffnet wurde, 85 Millionen Touristen vor allem aus den europäischen Ländern, wie Deutschland und Großbritannien in Benidorm Urlaub gemacht haben. Nichts desto trotz findet man in Benidorm zahlreiche Museen, wie beispielsweise das „Museo Agricola“, das „Museo Cera“ (Wachsfigurenmuseum) und das „Casa Museo“, in dem Werke der klassischen Malerei, Architektur und Skulpturen gezeigt werden.
In der „Artesfera“ werden moderne Kunstwerke ausgestellt.
Mit dem „Terra Mitica“ befindet sich einer der beliebtesten Freizeitparks der Costa Blanca in Benidorm. In fünf geschichtliche Themen, die Ägypter, Römer, Griechen, Iberer und die Inseln aufgeteilten Bereichen findet man die Fahrgeschäfte, die einen Freizeitpark ausmachen.
Im „Mundomar“ kann man exotische und maritime Tiere bestaunen. Mehrmals täglich finden Tiershows statt, die vor allem die Kinder begeistern werden. Im Aqualandia erwartet die ganze Familie ein Erlebnisbad mit Rutschbahnen, Wellenbad, Stromschnellen und Kinderbecken.
Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele rund um Guadelest
Guadelest befindet sich in den Bergen und ist von Benidorm oder Calpe aus in 25 Kilometern Erntfernung zu erreichen. Die wildromantische Umgebung des mitten auf einem steilen Berg liegenden Dorfes mit knapp über 200 Einwohnern, ist zu einem beliebten touristischen Ausflugsziel geworden.
Reste vieler verschiedener Burgen, die aber von Erdbeben und dem Spanischen Erbfolgekriegen meist bis auf die Grundmauern zerstört wurden, sind hier zu besichtigen. Sie unterstreichen die militärische Bedeutung des Ortes, die besonders gut am Wachturm Peñon de La Alcalá zu erkennen ist. Der Rundblick über die Berge und auf den tiefblauen See, bis hin zur Bucht von Altea, wird auch Sie begeistern. Für einen Bummel durch Guadelest sollten Sie viel Zeit mitbringen, denn die vielen Gässchen mit Galerien und kleinen Museen sind einfach sehenswert. Das Dorf wurde zum Denkmal von historischem und künstlerischen Interesse erklärt, dies sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.
Villa Joyosa kann als das „Gegenteil“ von Benidrom bezeichnet werden.
Nur wenige Hochhäuser und eine gut erhaltene Altstadt machen sie auch für Touristen interessant, die individuell an die Costa Blanca gereist sind. Freunde des Süßen sollten unbedingt einen Ausflug in die Schokoladenfabrik „Valor“ unternehmen, die eine der Haupteinnahmequellen von Villa Joyosa ist. Nach einer Führung mit Kostprobe der Spezialitäten, zu denen mit Schokolade überzogene Mandeln und mit Karamell gefüllte Tafeln gehören, kann man im Museum noch einmal sehen, wie und wann die Schokolade nach Europa kam und welche Bedeutung sie für Villa Joyosa hat.
Die „ mit Juwelen besetzte Stadt“, wie Villa Joyosa übersetzt heißt, sollte man bei einem Bummel erleben. Die bis heute erhaltenen, bunt angemalten Fischerhäuser sind bereits weit vom Meer her zu sehen und dienten den Fischern als Orientierung. Auch heute noch ist der tägliche Fischfang eine Einnahmequelle und wird in der Markthalle fangfrisch verkauft.
Für Unterhaltung sorgt das Casino „Costa Blanca“, das zwischen Benidorm und Villa Joyosa liegt. Die niedrigen Einsätze sorgen auch bei kleiner Urlaubskasse für langen Spaß.
Sehenswertes in Alicante
In Alicante (dt.: Stadt des Lichts), das mit über 330.000 Einwohnern die größte Stadt der Costa Blanca ist, gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Besonders schön sind die Promenaden, auf denen sich auch die Einwohner Alicantes zum Kaffee treffen. Die Esplanada de España sticht dabei mit Ihrem Belag aus winzigen Marmorsteinchen besonders hervor und gilt als eine der schönsten Promenaden Spaniens. Es ist wahrscheinlich mit 500 Metern das längste Mosaik der Welt.
In den Parks Alicantes halten sich nicht nur die Touristen gerne auf. Der größte Park „Jardines del Turia“ hat ein großes Freizeitangebot mit Radwegen und Sportanlagen.
Im Palau de Musica finden Konzerte und Veranstaltungen statt. Für die Kinder wurde ein großer Rutschpark mit dem Namen „John Swifts Gulliver“ angelegt. Auch in der „Ciudad de las Artes y Ciencias“ oder auch „Stadt der Künste und Wissenschaften“ kommen Kinder auf ihre Kosten: im größten Meerespark Europas kann man die Wissenschaftler bei der Arbeit mit den Robben und Delfinen beobachten.
Ein I-Max- Kino und das Wissenschaftsmuseum runden das Erlebnis für die ganze Familie ab. Im „El Palmeral“ kann man in Palmenhainen, die von Grünzonen unterbrochen werden, entspannen. 72.000 m² von Wasserfällen und kleinen Teichen unterbrochen, laden auch die Kinder zum Rennen und Verstecken spielen ein.
Der erst neu angelegte „Park Ereta“ beginnt auf dem Berg „Benacantil“ und läuft in der Altstadt von Alicante aus. Hier wurden auf gekonnte Art und Weise Alt und Neu, Natur und Stadt miteinander verbunden, indem auf den entstandenen Terrassen einheimische Büsche und Blumen angepflanzt wurden.
Weitere Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in Alicante:
Auf dem Berg in einer Höhe von 166 m.ü.M. befindet sich die Burg „Santa Barbara“. Von hier aus sollten Sie den Blick über das Meer und die umgebende Landschaft genießen und sich anschließend die wechselvolle Geschichte des „Castillo“, bei einer Führung erklären lassen. Funde, die aus der Bronzezeit, über Spuren der Iberer, Römer bis hin zu den Mauren reichen, werden hier ausgestellt.
Viele interessante Kirchen, wie die Kirche von Santa María im gotischen Stil (aus dem 16. Jahrhundert), die Kathedrale San Nicolaz und das Kloster von Santa Faz sind über ganz Alicante verteilt. Der größte Platz in Alicante befindet sich vor dem Rathaus. Das „Ayuntamiento“ aus dem 18. Jahrhundert ist ein großartiges Gebäude, das sich 50 Meter in die Breite erstreckt und von zwei rechteckigen Türmen beherrscht wird. Am Fuße der Haupttreppe findet man auch heute noch eine Plakette, die den „Nullpunkt“ festlegte. Von dieser Marke aus wurde die Höhenlage spanischer Dörfer und Städte in der Vergangenheit vermessen und war so Bezugspunkt für alle anderen Höhenangaben in Spanien.
Die zahlreichen über die ganze Stadt verteilten Museen und Galerien werden Sie wahrscheinlich nicht alle beim ersten Besuch von Alicante entdecken und besuchen können, doch sollten Sie auf jeden Fall den „Tossal de Manises“ aufsuchen, gilt er doch als Gründungsort Alicantes. 324 v.Chr. von den Griechen gegründet, wurde es bereits 201 v. Chr. von den Römern erobert. Die „Hinterlassenschaften“ der frühen Bewohner wurden an vielen Orten ausgegraben, darunter 200 Meter einer Straße, Töpferwaren, Thermalbäder und Wohnungen. Im Museum „MARQ“ auf dem Plaza Gomez Ulla können diese Funde besichtigt werden. Weitere Museen sind das Museum „Los Pozos de Garrigós“, das sich mit den Brunnen und Zisternen von Alicante befasst, das Museo de Arte de Siglo XX La Asegurada (Museum für zeitgenössische Kunst), Museo de Fogueres (Museum der Scheiterhaufenfiguren), Museo Taurino (Stierkampf-Museum), Museo de Belenes (Krippenmuseum) und das MUBAG - Museo de Bellas Artes Gravina de Alicante (Museum der Schönen Künste).
Santa Pola befindet sich 18 Kilometer südlich von Alicante. Vom Hafen aus erreicht man die noch unter alicantischer Verwaltung stehende Insel La Tabarca mit dem Boot. Die Umgebung der Touristeninsel ist Meeresschutzgebiet. Nehmen Sie unbedingt Schnorchel und Taucherbrille mit, denn die zahlreichen Fischarten und sogar Wasserschildkröten sind ein unvergesslicher Anblick.
Sehenswert ist außerdem die Stadtbefestigung mit ihren verschiedenen Toren und Schanzen und viele weitere historische Gebäude. Ganz in der Nähe von Santa Pola beginnt der Naturpark „Las Salinas“. Hier haben sich Flamingos und Kolbenenten angesiedelt. Viele weitere Tiere und Pflanzen haben sich dem hohen Salzgehalt der Salinen und der Feuchtigkeit der Sumpfgebiete angepasst. Oft sind atemberaubende Sonnenuntergänge zu beobachten.
Sehenswertes in Elche an der Costa Blanca
20 Kilometer südwestlich von Alicante befindet sich Elche, deren Name auf die lange arabische Besiedlung zurückgeht. Der Ort ist mit rund 208.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt der Costa Blanca und vor allem für seine Palmengärten die „Palmerals“ bekannt. Die Palmengärten, die bereits auf die Phönizier zurückgehen, sind seit dem Jahr 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden. 200.000-300.000 Palmen sollen es sein, die aus der Stadt eine Ansicht wie aus „1000 und eine Nacht“ machen.
Besonders schön ist der „Huerta del Cura“, in dem auch die berühmte „Palmera Imerperial“ steht. Zwei Fliegen mit einer Klappe kann man mit dem „Palacio de Altamira schlagen: der im 15. Jahrhundert erbaute Palast, der heute als Nationaldenkmal gilt, beherbergt gleichzeitig das Archäologische Museum. Hier wird auch eine Kopie der „Dama de Elche“, die als herausragendes Kunstwerk der Iberer gilt, ausgestellt. Sie wurde 1897 zufällig gefunden, datiert aber aus dem 4. oder 3. Jahrhundert vor Christus. Viele weitere vorgeschichtlichen Statuen griechischer, iberischer und islamischer Herkunft machen die Ausstellung unbedingt sehenswert. Gegenüber des Museums befindet sich die Basilica Santa Maria, eine wunderschöne Barockkirche mit blau gekachelter Kuppel.
Weitere Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele die Hinweise auf arabische Besiedlung geben sind die „Banos Arabes“ , öffentliche Bäder, die man auch heute noch als „Hammam“ kennt. Besonders interessant an diesen Badeanstalten ist, dass offenbar alte römische Bäder weiterbenutzt und ausgebaut wurden. Das „Mysterienspiel von Elche“ findet vom 11. bis 15. August statt und ist weltbekannt. Die UNESCO erklärte es 2001 sogar zum „Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit“. 25 Kilometer südwestlich von Elche befindet sich der Naturpark „El Hondo“. Hier haben sich am großen Süßwasserbecken vor allem Vögel angesiedelt, sodass man gute Bobachtungsmöglichkeiten hat.
Orihuela
Eine der besonderen Sehenswürdigkeiten in Orihuela ist die “Santa Iglesia Catedral del Salvador” . Die Kirche, deren Bau 1281 begonnen wurde und erst 1419 beendet wurde, hat die Form eines Kreuzes mit einem wunderschönen Arkadengang. Der größte Teil der Kathedrale ist gotisch nur der Ausgang „Puerta de la Asuncion“ ist im Renaissancestil.
Auch eines der sehr sehenswerten Ausflugsziele ist das „Colegio de Santo Domingo“, ein Dominikanerkloster und die “Iglesia de las Santas Justa y Rufina“ sind weitere sehenswerte, sakrale Gebäude. Die sechs Museen der Stadt, zu denen das Museum der Rückeroberung (Museo de la Reconquista), Museum der Stadtmauer (Museo de la Muralla) und das Museum der Semana Santa (Osterwoche) gehören zeigen einen Querschnitt der geschichtlich interessanten Themen.
In Torrevieja (dt.: alter Turm) wurde lange Salz abgebaut, bereits die Römer entwickelten die ersten Salinen. Erst 1768 beginnt die Geschichte des Salzabbaus bedeutend für Torrevieja zu werden: man entdeckte in der Lagune reichhaltige Salzvorkommen. Noch heute wird in Torrevieja Salz abgebaut und es gilt als wichtigster Meersalzlieferant Europas mit rund 680.000 Tonnen.
Wer mehr über die Geschichte Torreviejas und die Salzgewinnung erfahren möchte, kann das eigens dafür eingerichtete Salzmuseum besuchen. Anfang vorletzten Jahrhunderts standen in der heutigen Siedlung nur ein Wachturm, der heute als der Turm von la Mata zu besichtigen ist. Um 1802 wurde die Verwaltung der Salinen an den heutigen Standort verlegt, aus dem dann Torrevieja entstand.
Zwei sehenswerte Kirchen die „Iglesia de la Inmaculada Concepción“ und die „Iglesia Sagrado Corazón de Jesús“ gibt es in Torrevieja. In nächster Umgebung von Torrevieja wurden die beiden Lagunen, die nur durch ein schmales Band vom Meer getrennt sind, 1994 zum Naturschutzgebiet erklärt. Hier haben sich über 100 Vogelarten angesiedelt, unter anderen Storche und Flamingos. Entdecken Sie die stark variierende Pflanzenwelt, bei einer Rundwanderung auf dem ausgewiesenen Weg um die Lagunen von „la Mata“.
Sehenswertes Requena
Im Landesinneren, 71 km westlich von Valencia gelegen, befindet sich der vor allem durch den Weinanbau bekannt gewordene Ort Requena, der mit dem kleinen Ort Utiel das Gebiet „Requena-Utiel“ bildet.
Sehenswert sind hier nicht einzelne Gebäude, sondern gleich ein ganzes Viertel: das „La Villa“. Es steht unter Denkmalschutz steht und wurde somit zum historischen Kulturgut erklärt. In den engen und verwinkelten Gassen des Ortes spiegelt sich überall die wechselvolle Geschichte Requenas wider. Drei gotische Kirchen „San Salvador“, „Santa María“ und „San Nicolás“ sollten Sie in jedem Fall besuchen. Vor allem das Portal der „Iglesia Santa Maria“ ist beeindruckend.
Den Palast des „El Cid“, der spanische Nationalheld, können Sie ebenfalls hier finden. Viele Höhlen, die im 16. –18. Jahrhundert ausgebaut wurden und sich unter Requena erstrecken, werden heute noch als Weinkeller benutzt. Einige wurden auch als Museum eingerichtet und sind so gut zugänglich. In 30 Kilometern Entfernung befindet sich das Heilbad Fuente Podrida in einer schönen Umgebung. Entspannen sie hier beim Bad in den schwefel- und mineralienreichen Wassern der Quellen.
Utiel
Das nahe Requenas gelegene Utiel kann auf eine ebenso lange Geschichte, wie Requena zurückblicken. Viele historische weltliche als auch sakrale Bauten bestimmen das Dorfbild. Besonders hervorzuheben ist der 100 Jahre alte Stierkampfplatz.
Naturpark, von dem Alkoy
Der Naturpark, von dem Alkoy (55 Kilometer nördlich von Alicante) umgeben ist heißt „El Carrascar de la Font Roja“. Eine etwa fünfstündige ausgeschilderte Route führt durch abwechslungsreiche Natur: Steineichenwälder und mit Flechten bewachsene Steine wechseln mit Rosmarin und Lavendel. Viele seltene Tierarten haben hier ein zuhause gefunden, zum Beispiel die Ginsterkatze. Der Name „Font Roja“ entstammt einer Quelle,die durch die sie umgebende rote Tonerde, die eigentümliche Färbung erhält.
In Alkoy selbst gibt es das Museo de Fiestas, in dem die prachtvollen Kostüme, die beim Fest „Moros y Christianos“ getragen werden, ausgestellt werden. In unmittelbarer Nähe des „El Carrascar de la Font Roja“ befindet sich ein zweiter erst im Jahr 2002 ausgewiesener Naturpark, der „Sierra Mariola”. Hier gibt es außer unvergleichlicher Natur sechs aus dem 18. Jahrhundert stammenden Cavas oder auch Schneebrunnen. Im Winter wurde der Schnee zu Eis gepresst und im Sommer teuer verkauft. weiter lesen...
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